Fachexkursion für angehende Wasser-Ingenieure

Studierende des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) erhielten vielfältige Praxis-Einblicke.

Unter Leitung der Institute für Wasser und Gewässerentwicklung (IWG) und Hydromechanik (IfH) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) an der Universität Karlsruhe nahmen dank erneuter finanzieller Unterstützung der Wilo-Foundation 12 Studierende aus dem Master und Bachelor „Bauingenieurwesen“ sowie „Water Science and Engineering“ an der diesjährigen Pfingst-Exkursion teil. Dabei durchquerten die Studierenden auf über 700 km den Schwarzwald und besuchten insgesamt sieben Programmpunkte mit unterschiedlicher Ausrichtung.

Unter dem Motto „Water Resources Management in Baden-Württemberg“ startete die Gruppe am ersten Tag mit der Besichtigung der Trinkwassertalsperre Kleine Kinzig. Danach ging es weiter zur Linachtalsperre, wo die Studierenden einen Einblick in den Bereich kleine Wasserkraftanlagen erhalten konnten. Als wichtiger Aspekt der Wasserwirtschaft in Baden-Württemberg durfte der Hochwasserschutz nicht zu kurz kommen. Ein Etappenziel war daher das Hochwasserrückhaltebecken Wolterdingen.

Es folgten weitere Besichtigungen, darunter die Besichtigung des Renaturierungsprojektes „Donau-Ursprung“, wo die Studierenden die Zusammenarbeit zwischen Wasserbauingenieuren und Biologen bei der Wiederherstellung eines natürlichen Flussabschnitts aus erster Hand erfahren konnten. Nach dem Themenfokus „Naturschutz“ ging es mit dem Thema „Wasser als Ressource“ weiter, zunächst mit der Besichtigung der Bodenseewasserversorgung. Außerdem wurden die Themen große Wasserkraftanlagen und Energiespeicher in Betracht gezogen. Die Studierenden besichtigten dazu das Rheinkraftwerk Albbruck-Dogern (RADAG), wo es auch interessante Einblicke zum Thema Flussdurchgängigkeit durch Fischtreppen gab. Die Exkursion endete beim Pumpspeicherwerk am Hornbergbecken, wo die Studierenden Einblicke in die Bewirtschaftung des Beckens bezüglich Stauanlagenerhaltung, Energieerzeugung und -Speicher erhielten.

Hintergrund:

Seit 2015 unterstützt die Wilo-Foundation regelmäßig die alle zwei Jahre stattfindenden Wasserbau-Exkursionen des Karlsruher Institut für Technologie (KIT), um den Studierenden die Möglichkeit zu eröffnen, ihre theoretisch-akademischen Forschungen durch praktische Einblicke in die Arbeit eines Wasserbauingenieurs zu ergänzen.

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