Beim ersten „Future Energy Talk“, zu dem der EUREF Talent-Campus Düsseldorf und die Stadtwerke Düsseldorf gemeinsam eingeladen hatten, drehte sich am Dienstag, 7. März 2023, alles um die Zukunftsthemen Energie und die Talente von morgen. Festrednerin des Abends war Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie und Vize-Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen.

Vor über 200 Gästen in der historischen Turbinenhalle der Stadtwerke Düsseldorf präsentierten EUREF-Vorstände Reinhard Müller und Karin Teichmann gemeinsam mit Partnern insbesondere den Stadtwerken Düsseldorf das klimaneutrale Energiekonzept des neuen Campus, der 2024 am Fernbahnhof des Flughafens eröffnet. Mit einem intelligenten Seewassernutzungskonzept, das in dieser Dimension in Deutschland einzigartig ist, soll der EUREF-Campus Düsseldorf klimaneutral versorgt werden. So verkündete Georg Weber, Technikvorstand der WILO SE, dass Wilo den Aufbau eines Elektrolyseurs am Campus plant, um vor Ort grünen Wasserstoff zu erzeugen.

Neuigkeiten gab es beim „Future Energy Talk“ insbesondere zum Aufbau von Bildung und Wissenschaft am neuen Standort. So werden in Düsseldorf zusammen mit vier Hochschulen internationale Master-Studiengänge zu den Zukunftsthemen Smart Energy und Sustainable Mobility angeboten werden. Wissenschaftlich unterstützt wird der Talent-Campus von der Universitätsallianz Ruhr (die aus der TU Dortmund, der Ruhr-Universität Bochum und der Universität Duisburg-Essen besteht) in Zusammenarbeit mit der Hochschule Düsseldorf. Stellvertretend auf der Bühne stand Prof. Manfred Bayer, Rektor der TU Dortmund: „Wir sind davon überzeugt, dass der EUREF Talent-Campus in NRW ein Entwicklungsraum innovativer und zukunftsweisender Studiengänge werden kann. Wir sind froh, hier von Anfang an mit dabei zu sein. Mit den geplanten englischsprachigen Weiterbildungs-Masterstudiengängen werden internationale Experten ins Ruhrgebiet kommen. Dank der Verzahnung mit der Wirtschaft ist dies eine ideale Basis für zukünftige Forschungs- und Entwicklungsprojekte.“

Finanzielle Unterstützung erhält der Aufbau der Studiengänge durch mehrere Förderpartner, darunter waren an dem Abend auch ganz neu dabei die Wilo-Foundation, vertreten durch Stiftungsvorständin Evi Hoch, und SPIE Deutschland und Zentraleuropa, Bianca Stöhr, Mitglied der Geschäftsleitung. Sie unterzeichneten an diesem Abend ein entsprechendes Memorandum of Understanding (MoU) zur wissenschaftlichen Förderung.