Vom 6. bis 8. Dezember 2022 fand in Puno (Peru) die 16. Internationale „Living Lakes“-Konferenz statt. Organisiert wurde das Netzwerktreffen am Titicacasee mit rund 170 Teilnehmenden aus 30 Ländern vom internationalen Netzwerk „Living Lakes – Lebendige Seen“, das 1998 vom Global Nature Fund (GNF) aus Radolfzell ins Leben gerufen wurde.

Knapp 25 Jahre nach Gründung des Netzwerks veranstaltete der Global Nature Fund nun die 16. Internationale Konferenz zum Wissens- und Erfahrungsaustausch, an der hochrangige Gäste aus Wirtschaft, Behörden, Medien und NGOs teilnahmen. Zugleich startete mit dieser Konferenz ein neues Strategieprojekt, das insgesamt zehn Länder auf drei Kontinenten mit einbindet. Dieses – von der Bundesregierung unterstützte – Projekt im Rahmen der Klimainitiative (IKI) soll langfristig zum Schutz und zur Renaturierung von Seen und Feuchtgebieten beitragen, den Schutz der Biodiversität fördern und dabei helfen, unverzichtbare Ökosystemleistungen für die an Seen lebenden Menschen zu sichern.

Als langjähriger Förderer verschiedener Förderprojekte des Global Nature Fund waren auch die Wilo-Foundation und Wilo zur Konferenz in Peru eingeladen. Facundo Rojo (Wilo Argentina, Head of Business Development Latin America) nahm für die Wilo Gruppe teil und präsentierte in seinem Vortrag Lösungen für die Wasserwirtschaft mit einem besonderen Fokus auf technische Systemlösungen in der Bewässerung. Darüber hinaus gab er einen Einblick in das gesellschaftliche Engagement insbesondere die wasserbezogenen Projekte der Wilo-Foundation. Darunter zum Beispiel zwei erfolgreich durchgeführte Wasser-Projekte in Kolumbien, die mit der ebenfalls auf der Konferenz anwesenden kolumbianischen NGO „Fundación Humedales“ in den vergangenen Jahren realisiert wurden. 

Hintergrund:

Ziel der alle Kontinente umfassenden Umweltinitiative „Living Lakes“ ist der Schutz der Trinkwasserreserven der Erde. Derzeit gehören dem Netzwerk insgesamt 113 Mitglieder an. Die Wilo-Foundation unterstützt die Arbeit des deutschen „Lebendige Seen“-Netzwerks seit 2020. Der Global Nature Fund koordiniert hierbei vorrangig die Zusammenarbeit zwischen Umwelt- und Naturschutzorganisationen an den Partnerseen. Seit dem Jahr 2020 ist zudem das Team Deutschland-Achter, das am Ruderleistungszentrum in Dortmund beheimatet ist, mindestens für vier Jahre Botschafter des „Lebendige Seen“-Netzwerks.