Der heutige internationale Tag des Wassers 2023 steht unter dem Motto "Accelerating Change", also den Wandel beschleunigen. Mit dem diesjährigen Thema soll die Wichtigkeit nationaler und internationaler Zusammenarbeit in Bezug auf die Einhaltung des "Sustainable Development Goal 6" in den Fokus gerückt werden. 

Passend dazu freut sich die Wilo-Foundation darüber, am heutigen Weltwassertag ein neues Förderprojekt mit der jungen Non-Profit Organisation Young Water Solutions (YWS) mit Sitz in Brüssel verkünden zu können. Die Organisation hat es sich zum Ziel gesetzt, weltweit junge Menschen dazu zu befähigen, wirkungsvolle Lösungen im WASH-Sektor (Wasser, Sanitärversorgung, Hygiene) als Teil einer Community zu entwickeln und eigene Start-Ups zu gründen.

Seit 2017 gibt es das entsprechende Programm „Young Water Fellowship“, das Beratung und technische und finanzielle Ressourcen für die Validierung und Gründung von Sozialunternehmen zur Verfügung stellt. YWS hat seit Bestehen (2015) mehr als 100 Start-ups im Bereich Wasser und Abwasser bei der Erprobung ihrer eigenen Projekte und sozialen Unternehmen unterstützt, unter anderem in Südamerika (Nicaragua) und Afrika (Senegal, Uganda).

In diesem Jahr findet das Programm erstmalig in Südafrika statt. Ab April besteht für ambitionierte Wasserpioniere die Möglichkeit, zunächst an einem acht-monatigen Programm zur Generierung von Projektvorhaben teilzunehmen, die konkrete Probleme im WASH-Sektor in Südafrika adressieren. In Online-Hackathons, einem dreitägigen Bootcamp und durch verschiedene Coaching-Angebote sollen die Teilnehmenden dazu befähigt werden, nachhaltige Lösungen im WASH-Bereich zu entwickeln und die Grundlagen für ein eigenes Geschäftsmodell zu legen. Die Wilo-Foundation unterstützt das Programm in diesem Jahr erstmalig. Für Evi Hoch, Vorstandsmitglied der Wilo-Foundation, bietet der Ansatz von Young Water Solutions „sehr gute Voraussetzungen dafür, langfristige und dezentrale Lösungen für lokale Probleme im WASH-Bereich zu implementieren. Junge Menschen dazu zu befähigen, eigene Ideen von klein auf in professionellem Umfeld entwickeln zu können, steht dabei im Einklang mit unserem Fördermotto Empowering young people.“ Weitere Förderpartner für das Südafrika-Programm sind vor allem die deutsche bekannte Non-Profit-Organisation Viva con Agua aus Hamburg, die auch ein Office in Südafrika hat, und das belgische Unternehmen Aquafin.

Bis Oktober sollen Projektideen von rund 60 Teilnehmenden identifiziert werden. Die fünf besten Projekte werden anschließend als Prototyp in der Praxis getestet und mit Partnern weiterentwickelt.