World Water Week: Zwischenfazit zur SDG-Halbzeit

Wilo-Foundation in Stockholm im Austausch mit internationalen NGOs und Partnerorganisationen.

Der Zugang zu ausreichend Wasser zum Trinken und für die persönliche und häusliche Hygiene sowie der Zugang zu Sanitärversorgung wurden von der UN-Generalversammlung 2010 als Menschenrechte anerkannt und 2015 verankert. Trotz Fortschritten in den vergangenen Jahren, das wurde auf der diesjährigen World Water Week in Stockholm (20.-24. August 2023) deutlich, haben Milliarden Menschen weltweit immer noch keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser, sanitären Einrichtungen und Hygiene (WaSH = Water, Sanitation, Hygiene). Es mangele derzeit, zur Halbzeit der Agenda 2030 der Vereinten Nationen, vor allem an einer flächendeckenden Datengrundlage, an technischen Innovationen und Bildungsinitiativen sowie zuvorderst zielführenden Kooperationen und Multi-Akteur-Partnerschaften, betonte Joakim Harlin, Chief Manager bei den Vereinten Nationen und zuständig für den Sektor Wasser & Umwelt.

Die Wilo-Foundation nahm mit Evi Hoch (Vorstandsmitglied) und David Höltgen (Communications & Funding Projects Manager) erstmalig vor Ort an der World Water Week teil. Evi Hoch freute sich über persönliche Gespräche vor Ort: „Die persönliche Begegnung mit beispielsweise unserer Projektpartnerin Antonella Vagliente, Vorständin der NGO Young Water Solutions aus Brüssel, mit der uns aktuell ein Förderprojekt zu WASH-Entrepreneurship in Südafrika verbindet, ist wichtig für die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit, die in den letzten Wochen vor allem durch Online-Events geprägt war.“ Ferner sah Evi Hoch die Förderschwerpunkte der Wilo-Foundation bestätigt: „Die Programminhalte der World Water Week bekräftigen die Relevanz unseres Fördermottos „empowering young people“ und bestätigen uns insbesondere darin, weiterhin mit professionellen, ambitionierten Partnerorganisationen zu kooperieren und WASH-Projekte zu unterstützen.“

David Höltgen fasste eine der der Kernbotschaften der Konferenz nach dem erfolgreichen Besuch zusammen: „Mit dem jetzigen Tempo werden im Jahr 2030 noch immer rund zwei Milliarden Menschen ohne einen sicheren Zugang zu sauberem Trinkwasser leben. Rund drei Milliarden haben keinen Zugang zu einer Toilette. Die Weltgemeinschaft müsste von jetzt an rund 6-mal schneller gemeinsam agieren, um die ambitionierten Ziele bis 2030 zu erreichen“.

Besonders erfreulich war auch ein persönliches Treffen mit Christine Amira aus Nairobi, Sustainability & Communications Manager von Wilo East Africa, für die die Vernetzung und der Erfahrungsaustausch mit den zahlreichen im Wasser-Sektor aktiven Unternehmen und Organisationen im Fokus stand.

 

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