Richard Wagners Kunst entstand in der Auseinandersetzung mit anderen Künstlern – und inspirierte ebenso zahlreiche weitere. Mit diesem kreativen Kosmos setzt sich die Oper Dortmund auseinander, was bis 2025 in einem jährlichen Festival rund um Wagners Geburtstag im Mai gipfelt. Seit der Saison 2019/20 unterstützt die Wilo-Foundation diesen „Wagner-Kosmos“, ein umfassend angelegtes Opernprojekt mit begleitenden wissenschaftlichen Symposien (2020-27). Auf die Dortmunder Bühne gebracht werden alle vier Teile von Richard Wagners „Der Ring des Nibelungen“ vom Regie-Altmeister Peter Konwitschny, gesanglich dargeboten von den ersten Stimmen des Wagner-Faches, darunter Stéphanie Müther, Daniel Frank und Samuel Youn.
Der Kosmos bewegt sich um Themen wie Politik, Religion und Ideologie. Während eines Festivals und begleitet durch ein internationales wissenschaftliches Symposium wird jeweils ein Werk Wagners beziehungsreich mit ein oder zwei weiteren Opern verbunden, die entweder von herausragender historischer Bedeutung sind, oder bei der es sich um die Uraufführung einer Auftragskomposition der Oper Dortmund handelt.
