Bilaa liegt im wenig entwickelten und von Armut geprägten Westen von Äthiopien. Da die Menschen ums Überleben kämpfen, ist eine grundlegende Infrastruktur wie sanitäre Anlagen und hygienische Einrichtungen in der Regel nicht bezahlbar. Die örtlichen Schulen bauen unzureichende Toiletten meist aus unverarbeitetem Holzmaterial, das weniger als drei Jahre hält und selbst im Neuzustand unhygienisch ist. Diese unzumutbaren Bedingungen führen immer wieder zu einer beträchtlichen Zahl von Schulabbrechern. Das Fehlen von Handwaschbecken erhöht zudem die Verbreitung von Krankheiten.
