In dem kenianischen Dorf Kinakoni, etwa 300 Kilometer von Nairobi entfernt, leben etwa 5.000 Menschen. Die gesamte Region Kitui County im Südosten Kenias, in der Kinakoni liegt, ist von erheblichem Wassermangel geprägt und viele Kinder zeigen Symptome von Mangelernährung. Die meisten Familien leben von weniger als 10 Euro im Monat.
Von 2021 bis 2024 wurde in Kinakoni ein Modellprojekt einer Initiative der Stiftung stern – Hilfe für Menschen e.V., Hamburg, und dem lokalen Hauptprojektpartner Welthungerhilfe Kenia durchgeführt, an dem sich die Wilo-Foundation als privater Förderer finanziell beteiligte. Ziel war es, am Beispiel von Kinakoni die strukturellen Probleme aufzuzeigen, die zu Hunger und Mangelernährung führen. Basierend auf einer umfassenden Analyse sollten nachhaltige Lösungen entwickelt werden, die langfristig auch in anderen Dörfern und Regionen zum Einsatz kommen können. Der Ansatz war es, gemeinsam mit den Dorfbewohnern und regionalen Start-Ups intelligente, smarte Lösungen zu entwickeln, um die mitunter lebensbedrohlichen Lebensumstände für die Bewohner Kinakonis nachhaltig zu verbessern. Dazu arbeiteten die Projektinitiatoren unter anderem mit lokalen Risikokapitalgebern zusammen.
